"In Zeiten umfassender Täuschung, wird das Aussprechen der Wahrheit zu einem revolutionären Akt." - George Orwell

Freitag, 18. Dezember 2015

KenFM im Gespräch mit: Gerhard Wisnewski

by KenFM

„Journalismus heißt, etwas zu drucken, von dem jemand will, dass es nicht gedruckt wird. Alles andere ist Public Relations."

Wer als Pressevertreter das Zitat von George Orwell zu seinem Credo macht, bekommt spätestens seit dem 11. September 2001 ein wirtschaftliches Problem. Bestraft wird heute nämlich nicht nur der Whistle-Blower, der Informant, die Quelle, die sich dem investigativen Journalisten oder Reporter öffnet, bestraft wird heute vor allem die Person, die die ihr anvertrauten Informationen veröffentlicht.

In immer mehr Ländern dieser Erde wird der freie Journalist als Feind betrachtet. Als Feind der Propaganda. Aber auch in Nicht-Kriegsgebieten wird auf den unabhängigen, nicht embeddeten Berichterstatter - übersetzet gesprochen - scharf geschossen.

Wer dem Hausender, der Hauszeitung mit einer zu heißen Story kommt und es irgendwie schafft, diese gesendet oder ins Blatt zu bekommen, gerät sehr schnell selber ins Fadenkreuz derer, die im ganz großen Stil den Medienkrieg steuern und zu kontrollieren versuchen.

„In Deutschland kannst du alles sagen, was du willst, nur nicht als Journalist.“ Dieser Ausspruch stammt von einem Ex-ARTE-Mitarbeiter, der zwar keine Probleme damit hätte, genannt zu werden, das dann aber an den Umstand gekoppelt sehen möchte, dass er selbst wieder bei ARTE unzensiert arbeiten dürfte. Fehlanzeige.

Anfang des Jahres 2015 traf sich KenFM mit dem investigativen Journalisten Gerhard Wisnewski in München. Der Mann gehörte mal zu den Top-Leuten der GEZ-Presse. Wo Wisnewski drauf stand, war politischer Sprengstoff drin.
Der detonierte spätestens, als Wisnewski als einer der ersten Journalisten weltweit begann, den bis heute nicht wirklich aufgeklärten Terroranschlag vom 11. September 2001 zu recherchieren. In den USA vor Ort.


Die vom WDR 2003 unter dem Titel „Aktenzeichen 11.9. ungelöst - Lügen und Wahrheiten zum 11. September“ ausgestrahlte Reportage wartete mit Augenzeugen und deren Aussagen auf, die der verordneten Sicht des Weißen Hauses widersprachen.

Es folgte ein Hetzartikel des ehemaligen Nachrichtenmagazins SPIEGEL.
„Panoptikum des Absurden“, der nur Teil eines Artikels war, der alle 9/11-Zweifler als tumbe Idioten darstellte.

Kaum gedruckt, gingen beim WDR ein paar Anrufe aus Übersee ein und unverzüglich sah sich der unabhängige WDR in der Pflicht, den bisherigen Star-Reporter vor die Tür zu setzen. Die ARD-Anstalt warf dem Reporter Manipulation der Fakten vor, ohne diesen Vorwurf bis heute zu belegen.

Gerhard Wisnewski traf diese Attacke nicht völlig unvorbereitet, im Gegenteil.
Schon deutlich vor dem 11. September war ihm aufgefallen, dass speziell der SPIEGEL in Hamburg, eine Gazette, die für den jungen Wisnewski mal so etwas wie die Bibel war, bei Themen wie Terror, Geheimdienste oder NATO intensiv vom BND „unterstützt“ wurde, um Geschichten als abgeschlossen zu verkaufen. Bis heute sind die Hamburger Darstellungen bzgl. der Dritten Generation der RAF für Wisnewski eine Art Gebrüder Grimm 2.0.
Spätestens seit Wisnewskis Buch „Das RAF-Phantom“ stand der Journalist unter Beobachtung durch Kollegen mit und ohne Presseausweis.

Im Gespräch mit dem Jetzt-erst-Recht-Bestseller-Autor Gerhard Wisnewski erwies sich der Mann nicht nur als profunder Kenner der Geheimdienst-Szene oder als Reporter, dessen Mut sich zunehmend mit Aufmüpfigkeit und Spott mischt, nein, wir erlebten darüber hinaus vor allem einen brillanten Analysten internationaler Politik. Politik, die ohne Terror und gelenkte Presse nicht auskommt, wie ein Blick in die aktuelle Berichterstattung über den IS erkennen lässt.

- herzlichen Dank an KenFM (Nebst Team, selbstverständlich) und Gerhard Wisnewski für dieses wertvolle Interview!

Montag, 14. Dezember 2015

An die Soldaten des Syrien-Kommandos (Lupo Cattivo)

by Maria Lourdes

Ulrich Gellermann von der Rationalgalerie hat die Bloggergemeinschaft gebeten, seinen Aufruf bzgl. Bundeswehreinsatz in Syrien zu verbreiten. Ich weiß nicht, ob schon eine diesbezügliche Verfassungsklage läuft, aber das Überfliegen fremden Territoriums ohne Einverständnis des souveränen Landes ist rechtlich nicht in Ordnung. An der Levante wird Deutschland nicht verteidigt und nach meinen Informationen hat kein Staat dieser Welt Deutschland den Krieg erklärt!


»Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen,so wahr mir Gott helfe.« 
(Gelöbnis der Bundeswehr)

Soldaten: Verweigert den Syrien-Befehl! Wer seinem Land treu dient, sagt NEIN!

Ihr habt geschworen, der Bundesrepublik treu zu dienen. Jetzt will man Euch in einen Krieg senden, der diesem Schwur widerspricht.
Das gilt für die kämpfenden Einheiten ebenso wie für die nachgeordneten Dienste. Dieses Kommando widerspricht jeder Vernunft, jeder militärischen Einsicht und allen Gesetzen, die Euren Dienst betreffen.

Euer Einsatz wird von der Regierung mit der »Verhütung und Unterbindung terroristischer Handlungen« begründet. Ihr wisst, dass Euer Kommando in Afghanistan die gleiche Begründung hatte. Und Ihr wisst auch, dass nach 14 Jahren dieses Auslandseinsatzes der Terror nicht geringer sondern nur mehr geworden ist.

Auch der von den USA geführte Krieg im Irak wurde mit der Terror-Bekämpfung begründet und hatte doch nur mehr Terror und Terroristen zur Folge. Euer Schwur mahnt Euch zur Verteidigung unseres Landes. So wie auch das Grundgesetz im Artikel 87 a Euch nur zur Verteidigung verpflichtet. Was auch immer erzählt wird: Es gibt kein UNO–Mandat für den Einsatz in Syrien.

Hat die syrische Regierung der Bundesrepublik Deutschland den Krieg erklärt? Sind syrische Truppen auf dem Weg zu unseren Grenzen? Nein. Und doch sollt Ihr Euch in diesem Land an einem Krieg beteiligen. Klar und deutlich sagt der Artikel 26 des Grundgesetzes unserer Republik: »Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.«

Wer dem Syrienkommando Folge leistet greift einen souveränen Staat an. Der nimmt an einem Angriffskrieg teil. Das ist strafbar.

Außerdem sollt Ihr Euch an »vorsätzlichen Angriffen auf die Zivilbevölkerung« Syriens beteiligen. Denn wie jeder weiß sind Luftangriffe gegen Terroristen nie ausschließlich auf militärische Ziele zu begrenzen. Immer sind zivile Opfer zu beklagen.
Der Internationale Strafgerichtshof bezeichnet solche Einsätze als Kriegsverbrechen und stellt sie unter Strafe.

Ausdrücklich sagt das Soldatengesetz in seinem § 11, dass ein Befehl nicht befolgt werden darf, wenn dadurch eine Straftat begangen würde.

Soldaten!

Macht Euch nicht strafbar. Verteidigt die Grundrechte unseres Landes. Verweigert Euch diesem unsinnigen, verbrecherischen Einsatz in Syrien. Dient unserem Land und sagt NEIN.

Uli Gellermann – Gefreiter der Reserve – Raketenartilleriebataillon 12

An alle Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, an alle Verwandten der Soldaten, an ihre Freude und Bekannten: Gebt der Truppe diesen Aufruf, helft Verbrechen zu verhindern, setzt unser gutes Recht durch. An alle Medien auch und gerade im Internet, an alle Blogs und Sites: Verbreitet dieses Aufruf.

- herzlichen Dank an Maria Lourdes sowie an Uli Gellermann – Gefreiter der Reserve – Raketenartilleriebataillon 12!

Montag, 7. Dezember 2015

ARD: 56 Prozent der Deutschen wollen endlich wieder Krieg. – Wirklich? Stimmen Sie ab!

by COMPACT-Magazin

Da die ARD bereits zugegeben hat, Umfragen in der Vergangenheit manipuliert zu haben, ist auch bei der aktuellen Statistik des „Ersten“ Vorsicht geboten. Laut der von Infrastest Dimap zum Syrieneinsatz durchgeführten Befragung seien

angeblich 56% der Deutschen für 

einen Syrieneinsatz!

Alle unterstützten Muttis Kampf? Wir nicht. Und wir glauben auch nicht, dass die Bevölkerung trotz Propaganda der Konformistenpresse plötzlich kriegsgeil geworden ist. Deshalb startet COMPACT an dieser Stelle eine eigene Umfrage, mit der Bitte um maximale Teilnahme. Stimmen Sie ab! Teilen Sie den Link! Es geht um Krieg oder Frieden!

Sollte sich die Bundeswehr am völkerrechtwidrigen Krieg in Syrien beteiligen?

hier geht es zur Abstimmung



- ich bedanke mich herzlich für diesen Beitrag bei der COMPACT-Redaktion!